Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus körperverträglichem, nicht allergieauslösendem Titan, die anstelle fehlender Zähne eingesetzt werden. Die Implantologie hat sich in den letzten 50 Jahren zu einer bewährten Therapieform entwickelt und sich als zuverlässige Lösung für unterschiedlichste Ausgangssituationen etabliert:

Durch Implantate lassen sich in vielen Fällen herausnehmbare Prothesen ganz vermeiden. Herausnehmbarer Zahnersatz bzw. locker sitzende Prothesen können mittels Implantaten entscheidend in ihrer Stabilität verbessert werden.

In vielen Fällen ist es sogar möglich, anstatt Zahnprothesen aus Kunststoff wieder feste Brücken auf Implantaten zu verankern, was die Ästhetik, das Kaugefühl, das Geschmacksempfinden und somit die Lebensqualität entscheidend verbessert.

Durch Implantate wird der Knochen wieder gleichmäßig belastet. Somit wird einem vorzeitigen Knochenschwund, wie er unter Prothesen oder Brücken stattfindet, entgegengewirkt.

Der größte Vorteil von einzelnen Implantaten ist jedoch die mögliche Schonung von intakten Nachbarzähnen, da diese nicht abgeschliffen werden müssen.

Implantate können nach gründlicher Planung meist unkompliziert ambulant unter lokaler Betäubung in den Ober- oder Unterkiefer gesetzt werden. Während der 2-3 monatigen Einheilphase verwächst das Implantat mit dem Knochen.

Zur Planung der genauen Implantatposition und Beurteilung des Knochens wird vor der Behandlung in unserer Praxis eine dreidimensionale Aufnahme des Kiefers vorgenommen (DVT). Ist nicht genug Knochen vorhanden, kann dieser wieder aufgebaut (augmentiert) werden.